In unserem heutigen Blogbeitrag zum Thema „Das gelbe Riff“ möchten wir Euch ein paar Einblicke und Hilfestellungen zu den verschiedenen Angelmöglichkeiten, der Ausrüstung und den Angelmontagen- bzw. methoden geben, die wir gerne am gelben Riff benutzen. Viel Spaß beim Lesen und wir legen auch gleich los.
Das gelbe Riff vom Kutter?
Ganz klar ist die Angelei vom Kutter die Angelmöglichkeit Nummer eins. Und das kommt nicht von ungefähr. Ihr habt hier einen erfahrenen Skipper an der Seite, der die besten und vielversprechendsten Angelplätze kennt. Sollte mal ein Spot nicht so gut laufen, können euch die Seebären schnell und zielsicher an eine andere Stelle schippern, die dann meist bessere Fänge liefert.
Sollte man auf eigene Faust losfahren, wozu wir aber später noch kommen, dann empfiehlt es sich genaue Informationen über die besten Fangplätze einzuholen. Am besten ist dann natürlich ein EcholotMit einem Echolot lässt sich beim Angeln nicht nur die Wassertiefe bestimmen, sondern auch Unterwasserstrukturen. Man erkennt mit etwas Übung, ob es Fische im Wasser gibt. Dabei kommen Modelle mit unterschiedlichen Funktionen zum Einsatz. Unter folgendem Link erfahrt ihr alle Infos zum Thema Angel mit GPS, auf dem diese Plätze schon eingetragen sind. So kann zielsicher navigiert werden.
Natürlich kostet eine Tour mit einem Kutter einiges an Geld und es ist auch immer mit einem wetterbedingten Ausfall zu rechnen. Aber wie gesagt, die Touranbieter kennen das gelbe Riff wie ihre Westentasche und sie kennen vor allem auch die See vor Ort! Genau das ist, sollte es darauf ankommen, eure Lebensversicherung.
Ein Kutter ist nun mal etwas ganz anderes, als die kleinen Sportboote, die viele auf ihrem Trailer hinter dem Auto mitnehmen. Die Bootsführer haben zudem aktuelle und genauste Wetterinformationen, sind permanent mit der Küstenwache in Kontakt und verfügen, über sprichwörtlich tonnenweise Erfahrung. Bitte vergesst nie, dass die Gewässer um Nordjütland, also die Verbindung zwischen Nord- und Ostsee zu den gefährlichsten Gewässern unserer Region zählen!
Ein weiterer Vorteil der Kuttertouren sind an Board vorhandene Leihgeräte. Das heißt ihr braucht, insofern ihr sie nicht selbst habt, nicht extra Ausrüstung kaufen. Wie bereits erwähnt gehen wir auch auf das Thema Ausrüstung noch genauer ein, aber es ist schon etwas spezielleres Gerät erforderlich, um kapitale Dickdorsche aus 70 Metern Wassertiefe noch oben zu befördern. Genau dieses Gerät könnt ihr euch gegen, meist relativ wenig Geld ausleihen. Sollte es bei einer einmaligen Tour bleiben, so könnt ihr hier ordentlich sparen.
Wir können Euch aus Erfahrung die Kuttertouren zum gelben Riff wärmstens empfehlen. Ihr seid sicher, werdet gut fangen und lernt mit Sicherheit ein paar nette Gleichgesinnte kennen. Was will man mehr?
Das gelbe Riff vom eigenen Boot
Auch wenn wir ausdrücklich niemandem dazu raten würden, gibt es auch die Möglichkeit, mit dem eigenen Boot aufs gelbe Riff zu fahren. Ein gut motorisiertes Boot schafft die Strecke durchaus in unter 3 Stunden und man hat natürlich seine vertraute Umgebung und die erprobten Geräte dabei.
Solltet ihr einen solchen Versuch wagen, dann bitte immer unter den bestmöglichen Sicherheitsvorkehrungen! Das Boot sollte auf jeden Fall ausreichend motorisiert sein und am besten die acht bis zehn Meter Marke überschreiten. Das Wetter auf dem gelben Riff kann binnen kürzester Zeit umschlagen, was auch erfahrene Hochseeangler vor gravierende Probleme stellen kann. Wir raten davon ab, aber schlussendlich muss jeder selbst für sich entscheiden, ob er sich das Unterfangen zutraut.
Welches Gerät ist am gelben Riff erforderlich?
Auf dem gelben Riff wird überwiegend schwer geangelt. Das gelbe Riff mit seinen Tiefen, der teils kräftigen Unterwasserströmung und nicht zuletzt den zu erwartenden kapitalen Fische erfordern schweres Gerät. Wir möchten euch hier unsere, so zu sagen, To-Go-Zusammenstellung zusammenfassen:
- wählt eine kräftige 20 – 30 lbsLbs ist eine lateinische Gewichtsangabe libras, welch sich in der Regel entweder auf die Biegekurve bezieht oder auf das Schnurgewicht. BootsruteDie Bootsrute wird klassischer Weise zum Angeln vom Boot verwendet. Mehr Informationen bekommt ihr unter: Angelruten Arten, welche maximal 2,20 m lang ist und die über ordentlich Rückgrat verfügt
- Die BootsruteDie Bootsrute wird klassischer Weise zum Angeln vom Boot verwendet. Mehr Informationen bekommt ihr unter: Angelruten Arten wird gepaart mit einer mittelgroßen Multirolle, am besten ohne Schnurführung
- auf die Multirolle kommt eine hochwertige und eng geflochtene Geflechtschnur von 0,20 mm bis 0,25 mm Durchmesser, wir empfehlen eine Multicolorschnur welche alle 10 m die Farbe wechselt
- verwendet hochwertige Kleinteile wie Einhänger, WirbelWirbel werden als Bindeglied zwischen Hauptschnur und Vorfach eingesetzt. Meistens kommt dabei der Karabinerwirbel zum Einsatz. Wichtige Merkmale sind Tragkraft und Größe. Wer im Meer angelt, der sollte einen Wirbel wählen, der salzwasserfest ist. Es gibt diverse Wirbelarten: Agraffe, Anti Drall, HakenDer Begriff Haken ist die Kurzform für Angelhaken. Hier beißt der Fisch sich fest, sobald er den Köder aufgenommen hat. etc., wer hier spart, spart eindeutig am falschen Ende
Wie ihr seht haben vermutlich 90 % aller Norwegenangler eine solche Kombo im Angelzimmer- bzw. keller stehen. Damit seid ihr auch bestens gerüstet. Solltet ihr euch überlegen eine solche Kombination aus RuteDie Rute ist ein anderes Wort für Angel oder die lange Schreibweise Angelrute. Eine perfekte Rute zeichnet sich durch die Anpassung an die gewünschte Angelmethode aus. Je nach Zielfisch und Angelmethode braucht man unterschiedliche Eigenschaften der Rute. Beispielsweise kann die Rutenaktion unters und RolleRolle ist die Kurzform für Angelrolle. Man unterscheidet in der Regel zwischen Multirolle, Stationärrolle und Fliegenrolle. zusammen zu stellen, schaut euch als RuteDie Rute ist ein anderes Wort für Angel oder die lange Schreibweise Angelrute. Eine perfekte Rute zeichnet sich durch die Anpassung an die gewünschte Angelmethode aus. Je nach Zielfisch und Angelmethode braucht man unterschiedliche Eigenschaften der Rute. Beispielsweise kann die Rutenaktion unters man eine Inliner-Bootsrute an. Hier läuft die SchnurSchnur ist die Kurzform für Angelschnur. Es zwei unterschiedliche Arten von Schnur: monofil und geflochten. Zusätzlich kann man noch beispielsweise zwischen Hauptschnur und Schlagschnur unterscheiden. Mehr Informationen über die perfekte Angelschnur erfahrt ihr unter: Welche Angelschnur für welc im Rutenblank und nicht außen durch die Ringe. Diese Ruten sind trotz unglaublicher Power relativ sensibel in der Spitze und durch die fehlenden Ringe kann sich auch kein Beifänger mehr vertüddeln.
Solltet ihr eine mehrtägige Rifftour gebucht haben, bietet es sich an, auch etwas leichteres Gerät mitzunehmen. Eine kräftige Spinnrute mit bis zu 100 g Wurfgewicht in Kombination mit einer 4000er bzw. 5000er Spinnrolle ist perfekt geeignet und im Mittelwasser oder oberflächennah ein paar Würfe auf Pollacks, Köhler oder vorbeiziehende Makrelen zu riskieren. Als HauptschnurAls Hauptschnur bezeichnet man die Angelschnur, welche vor dem Vorfach kommt. Dabei kann die Schnur monofil sein, oder man wählt eine geflochtene Schnur. ist hier eine 0,16er bis 0,18er Geflochtene völlig ausreichend. Drillspaß ist hier quasi vorprogrammiert.
Auch eine RuteDie Rute ist ein anderes Wort für Angel oder die lange Schreibweise Angelrute. Eine perfekte Rute zeichnet sich durch die Anpassung an die gewünschte Angelmethode aus. Je nach Zielfisch und Angelmethode braucht man unterschiedliche Eigenschaften der Rute. Beispielsweise kann die Rutenaktion unters zu Plattfischangeln kann gute Dienste leisten. Solltet ihr in nichts zu großen Tiefen auf dem Riff ankern und übernachten, dann könnt ihr mit Buttlöffel- bzw. Schleppmontagen wahre Sternstunden erleben.
Welche Montagen und Köder sind zu empfehlen?
Gerade bei der Kutterangelei raten wir euch zu „keep it simple“! Das heißt fischt nicht mit ewig langen „Tannenbäumen“ aus Beifängern. Weniger ist hier oft mehr. Eine unserer Lieblingsmontagen besteht aus einem ca. 1,20 m langen und 1,00 mm starken Vorfach, in das mittig ein einfacher Gummimak oder TwisterAuch der Twister ist ein Kunstköder, welcher beim Raubfischangeln eingesetzt wird. Es handelt sich dabei in der Regel um ein wurmähnliches Gummitier, welches aus weichem Kunststoff hergestellt wird. Doch der Köder würde so noch nicht zu einem Fang führen, da er von Hause aus keinen Haken hat. M eingebunden wird. Dafür nutzt ihr einen Springerknoten, den wir euch demnächt bestimmt einmal vorstellen werden. Als KöderEin Köder wird als Lockmittel genutzt, damit der Fisch am Haken anbeißt. Dabei unterscheidet man zwischen Kunstköder und Naturköder. nutzen wir schlanke Pilker zwischen 300 g bis 500 g. Damit seid ihr auf jeden Fall auf der sicheren Seite und kommt auch bei starker Drift noch gut auf Tiefe.
Bedenkt bitte immer, dass je mehr Volumen im Wasser ist, ihr immer schwerer fischen müsst. Das gilt nicht nur für die Beifänger, sondern auch für die SchnurSchnur ist die Kurzform für Angelschnur. Es zwei unterschiedliche Arten von Schnur: monofil und geflochten. Zusätzlich kann man noch beispielsweise zwischen Hauptschnur und Schlagschnur unterscheiden. Mehr Informationen über die perfekte Angelschnur erfahrt ihr unter: Welche Angelschnur für welc. Eine hochwertige 0,20er Geflochtene hat heutzutage eine so hohe Tragkraft, dass sie mit jedem Dickdorsch fertig wird. Zudem nimmt sie deutlich weniger Stömungsdruck auf, als beispielsweise eine 0,30er.
Steht viel Kleinfisch am Platz so lassen wir jegliche Beifänger weg. Oft stehen in diesen Situationen die großen Räuber genau unter diesen Kleinfischschwärmen. Nur kommt man dort kaum hin, wenn beim Ablassen der Montage sofort ein kleiner Köhler, oder eine Makrele am Beifänger hängt. Jetzt hilft nur ein durchgehendes, kräftiges Vorfach und ein großer KöderEin Köder wird als Lockmittel genutzt, damit der Fisch am Haken anbeißt. Dabei unterscheidet man zwischen Kunstköder und Naturköder., um an den kleinen Fischen vorbei hinunter an die großen Räuber zu kommen.
Sollte es das Wetter und die Drift zulassen, angeln wir auch sehr gerne mit großen Gummifischen zwischen 20 cm und 30 cm. Die Ködergewichte liegen auch hier zwischen 300 g bis 500 g. Das verführerische Spiel und die starken Druckwellen dieser KöderEin Köder wird als Lockmittel genutzt, damit der Fisch am Haken anbeißt. Dabei unterscheidet man zwischen Kunstköder und Naturköder. haben schon den ein oder anderen Rekordfisch zum Anbiss verleitet.
Solltet Ihr es mit der Spinnrute im Mittelwasser versuchen, empfehlen wir euch ein 0,60er Vorfach, das ebenfalls ohne Beifänger verwendet wird. Als KöderEin Köder wird als Lockmittel genutzt, damit der Fisch am Haken anbeißt. Dabei unterscheidet man zwischen Kunstköder und Naturköder. sind kleiner Pilker um die 80 g und Gummifische bis maximal 15 cm angesagt.
Ihr habt jetzt einen kleinen Einblick bekommen, wie und mit welchem Gerät ihr an einem der besten Fangebiete in unserer Nähe erfolgreich sein könnt. Wir werden euch in einem unserer nächsten Blogbeiträge noch ein paar finale Tipps zum Angeln auf dem gelben Riff mit an die Hand geben und damit dann auch unsere kleine Reihe schließen. Bleibt gespannt und Petri Heil!
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