Hornhecht zubereiten

Der Hornhecht ist ein beliebter Zielfisch und lässt sich zwischen Mai und August an unseren Küsten fangen. Der Drill ist abenteuerlich und ein Angelausflug kann zu fetter Ausbeute führen. Und was dann? Der Hornhecht wird als Speisefisch oft ein bisschen stiefmütterlich behandelt. Das liegt vor allem an seinen Gräten. Diese sind sehr zahlreich, was den Spaß am Essen oder zubereiten schnell verderben kann. Eine Sache jedoch macht das entgräten oder filetieren leichter: durch die grüne Färbung, die sich während des Garvorgangs noch intensiviert, kann man die Gräten zumindest problemlos erkennen.

Hornhecht zubereiten

Bevor wir an die eigentliche Zubereitung gehen, müsst ihr entscheiden, ob ihr den Hornhecht vor dem Garen filetieren wollt, oder ob ihr die Gräten beim Essen aussortieren wollt.

Beides ist möglich und wird vereinfacht durch die blau-grünliche Färbung der Gräten.

Gewälzter Hornhecht in Butter

Eure Zutaten für den Fisch sind:

  • Eure Fischstücke (Filets oder mit Gräten, Hauptsache, sie sind auf Pfannengröße zugeschnitten)
  • Salz und Pfeffer
  • Mehl
  • Butter
  • Rosmarin
  • zwei bis drei Zehen Knoblauch
  • eine Zitrone

Wascht eure Fischstücke von innen und außen ab und tupft ihn mit Küchentuch trocken. Jetzt salzt und pfeffert ihr den Fisch und wälzt ihn im Mehl. Das Mehl sollte in einer gleichmäßigen Schicht auf dem Fisch haften, Mehlknubbel nehmt ihr am besten ab.

Jetzt gebt ihr die Butter in die Pfanne. Wenn sie schön heiß ist, gebt ihr den Knoblauch und den Rosmarin dazu. Darauf folgt dann der Fisch. Bratet ihn von beiden Seiten, bis die Mehlpanade schön goldbraun ist.

Jetzt könnt ihr den Fisch mit Zitrone beträufeln und zu einer leckeren Beilage servieren. Dazu passen nicht nur ein paar leckere Rosmarinkartoffeln, wenn es ein wenig leichter sein soll, kann auch ein Gurkensalat mit einem Hauch von Zitrone hervorragend schmecken.

Denkt dran, wenn ihr den Fisch nicht filetiert habt, müsst ihr jetzt auf die grün-blauen Gräten aufpassen! Ansonsten: Guten Appetit!

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