Wenn ihr Wolfsbarsch angeln wollt, dann solltet ihr euch vorher über die Eigenheiten dieses Fisches informieren. Dafür seid ihr hier genau richtig. Wir haben für euch die wichtigsten Informationen zusammengetragen: Wo findet ihr Wolfsbarsche? Wann beißen sie am liebsten? Welche Methode eignet sich? Welche Ausrüstung braucht ihr?
Merkmale und Vorkommen der Wolfsbarsche
Wolfsbarsche werden etwa 50 bis 200 cm groß. In unseren Gefilden, sollte man allerdings nicht mit Fängen über einem Meter rechnen. Sie haben eine silbrige Farbe und schwarze Kiemendeckel. An den Kiemendeckeln befindet sich jeweils ein Stachel. Die bei in Europa verbreitete Gattung Dicentrarchus lebt im Ostatlantik, im Mittel-, sowie im Schwarzen Meer und seit einiger Zeit auch in der Nordsee. Genauer finden sich größere Vorkommen im Atlantik zwischen Norwegen und dem Senegal und bei den kanarischen Inseln.
Das heißt, man kann sowohl bei Urlauben im mediterranen Raum, als auch beim inländischen Wochenendtrip an die deutsche Nordseeküste darauf hoffen, einen Wolfsbarsch zu fangen.
Wann und wo Wolfsbarsch angeln?
Wer im trüben Wasser fischt, soll nicht unbelohnt bleiben. Zumindest, wenn ihr versucht, Wolfsbarsche an euren HakenDer Begriff Haken ist die Kurzform für Angelhaken. Hier beißt der Fisch sich fest, sobald er den Köder aufgenommen hat. zu locken. Wolfsbarsche fühlen sich wohl im getrübten Wasser, in dem sie jagen können, ohne selbst gesehen zu werden. Passend dazu eignen sich auch die „trüben“ oder undurchsichtigen Tage und Tageszeiten. In der Abenddämmerung, wenn die Unterwasserwelt schon fast im Dunkeln liegt, habt ihr eine große Chance, einen Wolfsbarsch zu landen. Wer lieber tagsüber angelt, der sollte sich an trübe, regnerische Tage halten. Die Chancen stehen besonders gut, wenn ihr nach einem Sturm im noch aufgewühlten Wasser angelt.
Die Wolfsbarsche tummeln sich dann in Ufernähe im aufgewühlten Wasser und jagen das, was vom Regen und Unwetter ins Wasser gespült wurde.
Besonders gut kann man sich auf den Bunen oder Wellenbrechern der Nordsee platzieren, um in tieferem Wasser angeln zu können. Platziert euch an den Stränden, die seewärts gerichtet sind.
Übrigens: seit April 2021 gilt ein Mindestmaß von 42 cm. Untermaßige Fische sollen so schonend wie möglich vom HakenDer Begriff Haken ist die Kurzform für Angelhaken. Hier beißt der Fisch sich fest, sobald er den Köder aufgenommen hat. befreit und wieder zurückgesetzt werden. Da die Wolfsbarsche unter Schutzbestimmungen der EU fällt, werden diese Regelungen regelmäßig geupdatet. Informiert euch also sicherheitshalber unmittelbar vor eurer Angeltour über die aktuellen Bestimmungen zu Mindestmaß und Tagesfangbeschränkungen.
Die richtige Technik
Neben dem richtigen Ort und der richtigen Zeit ist natürlich auch die richtige Technik relevant. Da der Wolfsbarsch ein Raubfisch ist, braucht es einen Mittelweg zwischen „natürlich“ wirkender Beute, die umherschwimmt und einer Verlockung, der der Wolfsbarsch nicht widerstehen kann. Die Technik muss ebenfalls den aktuellen Gegebenheiten angepasst sein. Befinden sich die Wolfsbarsche eher an der Oberfläche, zum Beispiel, weil hier das Wasser über 12 °C hat oder schwimmen sie in Grundnähe, weil es nahe der Oberfläche zu warm ist?
Sind die Wolfsbarsche an der Oberfläche, so gilt es den KöderEin Köder wird als Lockmittel genutzt, damit der Fisch am Haken anbeißt. Dabei unterscheidet man zwischen Kunstköder und Naturköder. dort zu führen. Am besten funktioniert das, wenn ihr im Abstand zwei bis drei Sekunden den KöderEin Köder wird als Lockmittel genutzt, damit der Fisch am Haken anbeißt. Dabei unterscheidet man zwischen Kunstköder und Naturköder. entlang der Oberfläche „jerken“ zu lassen. „to jerk“ ist Englisch und heißt soviel wie zucken. Versucht hierbei, kein allzu regelmäßiges Bewegungsmuster entstehen zu lassen, sondern natürlich und überraschend zu führen.
Angelt ihr bei vorhandener Strömung, dann reicht es, den KöderEin Köder wird als Lockmittel genutzt, damit der Fisch am Haken anbeißt. Dabei unterscheidet man zwischen Kunstköder und Naturköder. einfach langsam einzuholen. Die Strömung sorgt für die natürliche Bewegung des Köders. Ohne Strömung liegt es an euch, den WobblerDer Wobbler ist ein Kunstköder zum Raubfischangeln. Er kann aus Holz, Kunststoff oder Metall produziert werden. Die meisten Wobbler haben eine Tauchschaufel, welche für die nötige Tauchtiefe sorgt. Durch den Aufbau des Wobblers und die richtige Angeltechnik erreicht man reizvolle Bewegungen, welc lebendig zu führen.
Angelt ihr in völliger Dunkelheit, gilt das nicht mehr. Nun braucht der Wolfsbarsch Zeit, die Beute (also euren KöderEin Köder wird als Lockmittel genutzt, damit der Fisch am Haken anbeißt. Dabei unterscheidet man zwischen Kunstköder und Naturköder.) wahrzunehmen. Arbeitet also nun mit sehr langsamer KöderführungDie Köderführung entscheidet unter anderem darüber wie sich ein Köder verhält. Beispielsweise beim Angeln mit einem Wobbler der eine Tauchschaufel hat, bestimmt die Geschwindigkeit des Einholens darüber, wie tief der Köder taucht., damit der Wolfsbarsch Zeit hat, auf euren KöderEin Köder wird als Lockmittel genutzt, damit der Fisch am Haken anbeißt. Dabei unterscheidet man zwischen Kunstköder und Naturköder. aufmerksam zu werden.
Wolfsbarsch angeln mit welchem Gerät?
Als beste Taktik hat sich wohl vor allem das Spinnfischen auf Wolfsbarsche vom Ufer aus erwiesen. Die KöderEin Köder wird als Lockmittel genutzt, damit der Fisch am Haken anbeißt. Dabei unterscheidet man zwischen Kunstköder und Naturköder. müssen eine gewisse Größe haben, damit sie dem Wolfsbarsch auch gefallen. WobblerDer Wobbler ist ein Kunstköder zum Raubfischangeln. Er kann aus Holz, Kunststoff oder Metall produziert werden. Die meisten Wobbler haben eine Tauchschaufel, welche für die nötige Tauchtiefe sorgt. Durch den Aufbau des Wobblers und die richtige Angeltechnik erreicht man reizvolle Bewegungen, welc von 12 bis 18 cm sind ideal. Auch Stickbaits eignen sich, besonders für das „Jerken“. Das Gewicht sollte bei mindestens 20 Gramm wiegen, damit er auch in der Strömung gut im Wasser liegt. Eine Spinnrute, die ihr lange bedienen könnt, ohne zu ermüden und SchnurSchnur ist die Kurzform für Angelschnur. Es zwei unterschiedliche Arten von Schnur: monofil und geflochten. Zusätzlich kann man noch beispielsweise zwischen Hauptschnur und Schlagschnur unterscheiden. Mehr Informationen über die perfekte Angelschnur erfahrt ihr unter: Welche Angelschnur für welc von guten zehn Kilo Tragkraft eignen sich gut. Damit euch der Wolfsbarsch beim DrillDer Drill ist der Kampf mit dem Fisch. Sobald der Fisch angebissen hat und am Haken ist, beginnt der Drill. Beim Drill geht es darum den Fisch zu ermüden, damit man ihn an Land oder ins Boot holen kann. Nicht alle Fische bieten einen gleich starken Drill, so kann man beim Stör angeln beispielsweis nicht abspringt, braucht ihr eine RolleRolle ist die Kurzform für Angelrolle. Man unterscheidet in der Regel zwischen Multirolle, Stationärrolle und Fliegenrolle., deren Bremse komplett ruckelfrei arbeitet.
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